Wer rastet, der rostet

 

Das Frühjahr 1977 kam und mit diesem erwachten auch neue Kräfte. Also ran !!!

Der Unterstand war das Ziel der Erneuerung. Zugegeben, die alten Pioniere waren auch nicht identisch mit den alten ägyptischen Baumeistern, aber hier waren die Statiker wohl nicht die alten Pioniere und schon gleich gar nicht identisch mit den Baumeistern der ägyptischen Ära.                                           >>>... aber warum ???? <<<

Nun, es wurde das alte Dach entfernt, die alte, gut haltbare Konstruktion, sagen wir es vorsichtig wurde auch entfernt ( zerstört wäre wohl richtiger ), ein neues Giebeldach erhielt seine Daseinsberechtigung. Dieses erhielt, nach dem Motto doppelt hält besser, gleich eine zweifache Dachplattenabdeckung. Das hört sich ja ganz gut an, aber.... der moorige Untergrund spielte da nicht mit.

Während der weiteren Umbauarbeiten neigte sich das komplette Bauwerk nach hinten. Budy, Toni und andere hielten mit eiserner Kraft den Stützpfosten, der in der Mitte des Raumes stand, fest.

Da nahte Helmut mit seinem K 70 – Truck, welch ein Glück. Ein Seil und der K 70 waren die Rettung. Geschickt wurden K 70 und Seil eingesetzt und somit der Pfosten in etwa in seine Ausgangslage zurückgezogen. Trotz aller statischen Verbesserungen blieb die Hütte leicht nach hinten geneigt.

Weitere Berechnungen erübrigten sich.

Die leichte Schräglage des Saloons störte folglich nicht, aber....die Isolierung!! Die Einweihungsfeier war ja noch geprägt von Prozenten im Glas... doch die Nacht war kalt.

Zum Auftauen fuhren dann am kommenden Morgen Toni, Budy und Peter Hösl zum Frühstück in die Zivilisation (Hallbergmoos) wo sie sich Stück für Stück auftauen konnten.

Anmerkung: Wertvolle Körperteile wurden vom Frost nicht in Mitleidenschaft gezogen.

 

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