Eine schöne Untermalung unserer Weihnachtsfeier war das Vortragen des selbstverfertigten Gedichtes von unserer Christine.

 

Dieses Gedicht ist ein gelungenes kleines Spiegelbild des Lebens im WCF

im Jahre 2005.

 

Wieder ist ein Jahr vergangen,

die stade Zeit hat jetzt angefangen.

In diesem Jahr haben wir wieder viel geschafft,

das hat den Verein zu einem der Besten gemacht.

Die Feste sind super, zu Trinken genug, die Teller sind voll,

die Gäste sind begeistert, ist das nicht toll?

 

Es wurde viel gebaut in diesem Verein,

vieles vom Herbert allein.

Der werkelt und kocht wie besessen,

nur damit wir haben genug zu essen.

 

Eines muss ich euch mal sagen,

die Frauen haben auch viel dazu beigetragen.

Wobei ich mich manchmal frage?

Arbeiten, aber nicht abstimmen zu dürfen, ist das nicht eine Plage?

Liebe Frauen werdet Mitglied in unserem Verein,

auch wenn ihr steht mit eurer Meinung manchmal ganz allein.

Ich finde bei der Versammlung zu sagen was einem nicht gefällt,

ist besser als nachher zu meckern, was haben sie nun wieder angestellt.

Wenn ihr das so macht, dann kommen wir nicht mehr,

manche machen sich ihr Leben schon selber schwer.

 

Neue Mitglieder haben wir bekommen in diesem Jahr,

ja ist das überhaupt wahr?

Jahrelang haben wir gehofft, wenigstens einer,

jetzt sind es gleich drei, verstehen tut das keiner.

Froh sind wir über jeden neuen Mann,

weil der wieder gaaaanz viel arbeiten kann.

 

Manchmal wird gestritten das die Fetzen fliegen,

doch meistens kann man das wieder gerade biegen.

Oft fragt man sich was war der Sinn von diesem Streit?

Man schaut sich an und sagt, sind wir noch gescheit?

Es ist Samstag, wir machen Hobby, wollen unseren Spaß,

weißt du was, jetzt trinken wir noch ´ne Maß.

Wir reichen uns die Hand, unser Gewissen ist wieder rein,

denn wir dürfen nicht vergessen, jeder einzelne ist dieser Verein.

 

Die Indianer sind auch wieder da,

was sollen sie auch auf einer leeren Wiese?  Pahh!!

Bei uns gibt´s ein Dach über dem Kopf,

zu essen ist auch immer was im Topf.

Manche Worte waren nicht böse gemeint,

jetzt sind wir endlich wieder vereint.

 

Die Vorstandschaft hat auch schwer zu tragen,

ständig kommt einer um was zu fragen.

Und wehe es wird nicht jedem recht gemacht,

so wird mit Argusaugen über sie gewacht.

 

Der andere da kriegt mehr als ich,

„NEIN“ Ist das nicht fürchterlich?

Im großen und ganzen sind wir doch ein toller Verein,

auch wenn nicht jeder mit der Meinung des Vorstands stimmt überein.

Seht nicht alles so verbissen, nehmt das Leben leicht,

jetzt ist genug geredet, ich finde es reicht.

Halt ein kleines Gedicht muß noch sein,

ich finde es passt gut zu unserem Verein.

 

Ein bisschen mehr Friede und weniger Streit.

Ein bisschen mehr Güte und weniger Neid.

 

Ein bisschen mehr Wahrheit immerdar,

und viel mehr Hilfe bei Gefahr.

 

Ein bisschen mehr wir und weniger ich,

ein bisschen mehr Kraft und nicht so zimperlich.

 

Viel Blumen während des Lebens,

denn auf den Gräbern sind sie vergebens.

 

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